• Lektion 1

      Diese Lektion soll den Selbstlerner/-innen und allen Personen, die dieses Material nutzen, einen Einstieg ermöglichen, um sich tiefergehend mit der Frage beschÀftigen zu können, wie sich Bildungprozesse durch die Digitalisierung verÀndert haben und wie Lehrende und Lernende reagieren können, um mit diesem Wandel besser zurechtzukommen.

      Dieses Material wurde fĂŒr drei Personengruppen entwickelt:

      1. Selbstlerner/-innen
      2. Lehrende, die die Inhalte in Veranstaltungen einsetzen wollen, die individuelle Vorbereitungszeit zur Bearbeitung von Materialien fĂŒr die Veranstaltungsteilnehmer/-innen einplanen können (z. B. ein Seminar).
      3. Lehrende, die die Inhalte in Veranstaltungen einsetzen wollen, die keine individuelle Vorbereitungszeit zur Bearbeitung von Materialien fĂŒr die Veranstaltungsteilnehmer/-innen einplanen können (z. B. ein Fachtag).

      Ziel: Die Erwartungen fĂŒr den Einstieg in den Job als Lehrkraft thematisieren und die besonderen Herausforderungen herausstellen, die im Kontext der Digitalisierung hinzukommen. Die Bedeutung bestimmter Begriffe zu klĂ€ren,  zum Beispiel "DigitalitĂ€t", die fĂŒr den weiteren Verlauf relevant sind.

      Empfehlungen zur Bearbeitungszeit des Abschnitts, basierend auf unterschiedlichen Rahmenbedingungen fĂŒr den Einsatz des Materials.

      1. FĂŒr Selbstlerner/-innen: 30 Minuten
      2. FĂŒr eine Veranstaltung mit individueller Vorbereitungszeit: 45 Minuten
      3. FĂŒr eine Veranstaltung ohne individuelle Vorbereitungszeit: 60 Minuten.

    • 1.1 DigitalitĂ€t



    • 1.2 Feedback-Formate

      Ziel: Nach der Bearbeitung des Textes sowie den damit verbundenen Aufgaben soll jetzt ein natĂŒrlicher Einstieg gefunden werden, digitale Tools zur Lenkung von Diskussionen oder zum Einholen von Meinungsbildern zu nutzen. FĂŒr Lehrende ist es wichtig, Feedback-Formate fĂŒr die Arbeit mit Lernenden einsetzen zu können. Wie das Internet dabei helfen kann, steht im Fokus dieser Einheit.

      Empfehlungen zur Bearbeitungszeit des Abschnitts, basierend auf unterschiedlichen Rahmenbedingungen fĂŒr den Einsatz des Materials.

      1. FĂŒr Selbstlerner*innen: 15 - 30 Minuten
      2. FĂŒr eine Veranstaltung mit individueller Vorbereitungszeit: 30 - 45 Minuten
      3. FĂŒr eine Veranstaltung ohne individuelle Vorbereitungszeit: 45 - 60 Minuten

    • Hier findet sich eine Sammlung verschiedener Umfrage-, Planungs- und Kooperationswerkzeugen hinterlegt. Zu den einzelnen Tools sind kurze Anmerkungen hinterlegt, wie sie einzusetzen sind und ob sie z.B. auch direkt DSGVO-konform nutzbar sind oder bestimmte Einstellungen nötig sind.

    • Abschließende Gedanken zu Lektion 1

      Die Einheiten in dieser Lektion, ĂŒber die bereits formulierten Lernziele hinaus, zeigen einerseits eine Vielzahl an neuen Herausforderungen, die fĂŒr die langfristige AusĂŒbung des Lehrberuf in der DigitalitĂ€t eine hohe Relevanz haben und geben aber andererseits auch einen kleinen Einblick welche Möglichkeiten das Internet und die darĂŒber zugĂ€nglichen Netzwerke bieten, um diese Herausforderungen meistern zu können. Besonders die Möglichkeiten zur Entwicklung von Feedback-Formaten sowie dem Aufbau eigener Informationsnetzwerke, unter Einsatz digitaler Hilfsmittel, steht im Zentrum.

      Medienkompetenz ist keine fachbezogene FĂ€higkeit, die abschließend gemeistert werden kann, sondern die zentrale Kulturtechnik unserer Zeit. Ihr Ausbau setzt die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen voraus. Sie ermöglicht es uns erst, Informationen und Netzwerke ĂŒberhaupt erschließen zu können, die zeitgemĂ€ĂŸe Wissensvermittlung erfordert. Dieses VerstĂ€ndnis ist zentral, denn: „Wenn man Medien im Unterricht ebenfalls als neutrale Werkzeuge ansieht, besteht die Gefahr, dass Schulentwicklung mit dem Austausch von Werkzeugen verwechselt wird: Lernziele, die man gestern mit Buch und Arbeitsblatt zu erreichen suchte, nimmt man heute mit dem Computer und dem Internet in den Blick. Und weil man ggf. schneller am Ziel ist oder Ergebnisse besser sichern kann, hat dieser Werkzeugwechsel (scheinbar) auch einen Mehrwert, der ihn didaktisch legitimiert
 Der Werkzeug-Medienbegriff mag fĂŒr die Planung der nĂ€chsten Doppelstunde gerade noch brauchbar sein. Wenn man die Auswirkungen der Digitalisierung auf das Bildungssystem beleuchten möchte, bleibt die Werkzeug-Perspektive jedoch blind fĂŒr den wesentlichen Aspekt: die Tatsache, dass Medien keine neutralen KanĂ€le, sondern prĂ€gende Formen sind, die maßgeblichen Einfluss auf Kultur und Gesellschaft nehmen.“ (Krommer, 2019)