Die Übung verbindet drei Ziele:
(a) Einführung in interdisziplinäre und transdisziplinäre Arbeitsweisen (insb. Geschichts- und Sozialwissenschaften, Kulturwissenschaft, Religionswissenschaften);
(b) Verfolgung interdisziplinärer Perspektiven -- was nicht bedeutet, unterschiedliche wissenschaftliche Perspektiven "zusammenzurühren", sondern über das disziplinenüberschreitende Arbeiten ein kritisches Vorgehen zu entwickeln, mit dem Konzepte wie "Identität" oder "Heimat" eine kritische Annäherung finden.
(c) Konfrontation von globalen Perspektiven aus der Migrationsforschung mit erfahrungsbezogenen Perspektiven;
(d) Einführung in die Diasporatheorie.  
Das Seminar ist einerseits intensiv textlastig, andererseits werden Einführungen in die empirische Forschung gegeben.

Themen:
(a) Vermittlung grundlegender Konzepte und Theorien der Migrations- und Diasporaforschung 
(b) Untersuchung historischer Migrationsbewegungen
(c) Diasporatheorien 
(d) Einführung in die Cultural Studies und in postkoloniale Ansätze der Diasporaforschung
(e) Förderung eines interdisziplinären Ansatzes durch die Einbindung von Perspektiven unter anderem aus den Geschichts- und Sozialwissenschaften, den Genderstudie, Religionswissenschaften, Ethnologie. 

Semester: SoSe 2025