Seit 2023 ist das Fördergerüst über dem Museum als Denkmal klassifiziert. In Europa werden Denkmäler anlässlich des Gedenkens an Personen und Ereignisse im öffentlichen Raum zumeist in Form von Statuen gezielt errichtet oder aber bestimmte Gebrauchsobjekte retrospektiv zum (Kultur-)Denkmal erklärt.  

Die Lehrveranstaltung geht der Frage für Bochum nach, welchen Personen und Ereignissen in welcher Form in der Sammlung des DBM und im Stadtgebiet Bochums gedacht wird und welche Gebrauchsobjekte zum Denkmal erklärt wurden. 

Die Lehrveranstaltung findet im Deutschen Bergbau-Museum Bochum (Dauerausstellung, Rundgang „Kunst“) und im Stadtgebiet Bochums statt. Sie richtet sich an alle Semester. Erwartet wird von den Teilnehmenden eine aktive Beteiligung und die Bereitschaft einer schriftlichen Ausarbeitung.

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die unterschiedlichen Denkmäler im Deutschen Bergbau-Museum und im Stadtgebiet Bochums kennenzulernen, sowie die Studierende anhand ausgewählter Objekte in die Lage zu versetzen, Kriterien zu entwickeln und anzuwenden, um über Denkmäler mit historischem Bergbaubezug kritisch zu reflektieren, d.h. zu sprechen und zu schreiben.

Literatur

D. Danydov, E.-R. Hones, B. Ringbeck, H. Stellhorn, Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen: Kommentar (Wiesbaden 2024).

Semester: WT 2024/25