Teil 1: Imagination im Schauspiel, (Seminar), Mi, 10.15 – 11.45 Uhr, Anwesenheitszeit online oder in Präsenz MZ 1/01

Teil 2: Imagination im Schauspiel, (Schauspieltraining und Rollenstudium), Mi, 12.15 – 13.45 Uhr, Anwesenheitszeit online oder in Präsenz MZ 1/01

 Zusätzlich: Abschlusspräsentation am 29.1.2025, 18.00-21.00 Uhr

Teil 1:

„Wir alle spielen Theater“ ist eine bekannte These des Soziologen Erving Goffmann. Das Phänomen Schauspiel im Alltag ist uns also bekannt. Eine besondere Qualität bekommt die Präsentation einer Rolle bei einem Bühnenauftritt. Um diesen erfolgreich absolvieren zu können, geben diverse Schauspielmethoden verschiedene Mittel in die Hand. Eines davon ist die Imagination, die einen Zugang zur Rolle gewähren kann. Die Methode der Vorstellungskraft und Intuition unterrichtete Michael Tschechow zuletzt in Hollywood, wo er auch als Schauspieler arbeitete. Das Wirken der Imagination im Denken, Gestalten und Handeln steht im Fokus mit dem Ziel, dieses Wissen auch bei Alltagspräsentationen anwenden zu können. Dazu werden theaterwissenschaftliche und -pädagogische Texte vorgestellt und diskutiert.

Teil 2: Wir erproben Tschechows und andere Schauspielübungen zu Präsenz, Gesten, Verkörperung, Sensibilisierung, Wahrnehmung, Assoziation, Improvisation und imaginären Körperzentren. Selbstständig suchen sich alle Teilnehmenden eine Rolle aus dem klassischen Repertoire aus, die dann einstudiert wird. Für die Abschlusspräsentation werden diese Rollen zu einer Collage zusammengefügt.

Semester: WT 2024/25