Das zweisemestrige Forschungsmodul adressiert die grundlegende Komplexität der heterogenen und miteinander verschränkten Forschungsgegenstände „Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus“. Dabei soll unter anderem die Frage fokussiert werden, inwiefern aus einer sozialgeschichtlichen Perspektive strukturelle und ideologische Veränderungsprozesse im rechtsextremen/rechtsterroristischen Milieu identifiziert werden können. Weiterhin sollen insbesondere die diskursiven Aushandlungsprozesse rechtsextremer Erscheinungs- und Gewaltformen analysiert werden.

Im ersten Teil des Forschungsmoduls (WS 24/25) werden die theoretischen und methodischen Grundlagen für eine wissenschaftliche Untersuchung des Forschungsgegenstandes erarbeitet. Aufbauend auf dieser Grundlage werden im zweiten Teil des Forschungsmoduls (SoSe 25) unter Anleitung eigene kleine Forschungsarbeiten im Themenkomplex erstellt. Die Studierenden sollen sich im Rahmen des Forschungsmoduls kritisch mit einschlägigen (Forschungs-)Perspektiven auseinandersetzen. In der Folge sollen sie einen fundierten Zugang zur komplexen Forschungsthematik entwickeln und dazu befähigt werden, die einschlägigen Narrative kritisch zu hinterfragen.

Hinweis: Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden verschiedene Aspekte gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit behandelt. Es können daher Themen und Inhalte aufkommen, die für einzelne Teilnehmer*innen belastend sein könnten. Sollte in dieser Hinsicht Gesprächsbedarf bestehen, können sich Studierende an die Lehrenden wenden.

Semester: WT 2024/25