Die Republik Korea hat eine bemerkenswerte Entwicklung von einem der ärmsten Länder der Welt zu einer der größten Volkswirtschaften und einem politisch einflussreichen Staat erlebt. Parallel zu seinem wirtschaftlichen Aufstieg wurde Südkorea allmählich auch in die internationale Politik integriert. Vor allem seit seiner Demokratisierung Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre übernimmt das Land mehr und mehr regionale und internationale Verantwortung und strebt danach, ein Akteur in der Weltpolitik zu werden. In diesem Seminar sollen diese Entwicklungen unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Ansätze skizziert und analysiert werden. Entlang bestimmter Schlüsselaspekte des offiziellen Standardnarrativs lernen wir die Entwicklungswege Koreas kennen, untersuchen die Selbst- und Fremdwahrnehmung Koreas und diskutieren die Implikationen für die koreanische Außenpolitik und seine internationalen Beziehungen.


Semester: ST 2024