Soziale Segregation ist ein weit verbreitetes Phänomen in Städten in Deutschland. Eine Ungleichverteilung von Bevölkerungsgruppen ist aber nicht nur eine deskriptive Feststellung, sondern sie hat häufig benachteiligende Folgen für verschiedene Bevölkerungsgruppen (z.B. alte Menschen, Migranten, Kinder). Eine Aufgabe der kommunalen Sozialpolitik liegt in der gezielten Bearbeitung dieser Folgen im Form von Förderungen zur Vermeidung von Benachteiligung dieser Gruppen. Dies sollte im Idealfall auf einer breiten empirischen Grundlage geschehen in Form einer integrierten kommunalen Sozialberichterstattung. Im Empiriemodul werden sowohl die theoretischen Grundlagen der Sozialraumanalyse gelegt als auch verschiedene Forschungsmethoden vorgestellt, die im Rahmen dieser Form räumlicher Berichterstattung zum Einsatz kommen. Geplant ist, dass Studierende in Arbeitsgruppen im Sommersemester 2024 eigene empirische Forschungen in Velbert durchführen. Diese werden im Wintersemester inhaltlich und methodisch vorbereitet.

Semester: WT 2023/24