Seit Ihrer Entstehung im Jahr  1835  wurden parallel zur technologischen Entwicklung der Fotografie Theorien entwickelt, um die Auswirkungen der Fotografie auf unterschiedliche, visuelle Kulturen zu erklĂ€ren.  Ziel des Seminars ist es, durch LektĂŒre und Diskussion Ă€lterer  und neuerer Texte zur Theorie der Fotografie, sich einfĂŒhrend einen Überblick ĂŒber die Thesen und Argumente in der Debatte um die Bedeutung von Fotografie zu verschaffen. Neben „Klassikern“ der Fototheorie wird im spĂ€teren Teil des Seminars ein Schwerpunkt auf Texte gelegt,  die  sich  mit  digitaler  Fotografie  beschĂ€ftigen  und  Schnittstellen  von  IdentitĂ€t,  Differenz  und Sichtbarkeitspolitiken und Fotografie thematisieren.
Teilnahme am Seminar bedeutet, dass die LektĂŒre der Texte verpflichtend  ist  und  diese  durch  das  regelmĂ€ĂŸige  Einreichen  von  Lesekarten  (Thesen,  Zitate,  Fragen) nachgewiesen werden muss. 2 CP werden vergeben, wenn mindestens zwei Drittel der Lesekarten eingereicht wurden. Aktive Teilnahme an den Diskussionen im Seminar ist selbstverstĂ€ndlich. Welche Aufgaben fĂŒr 8 CP erledigt werden mĂŒssen, wird am Beginn des Seminars mitgeteilt.

EinfĂŒhrende Literatur:
Herta Wolf (Hg.), Diskurse der Fotografie Bd.1 und 2, Frankfurt 2003
Peter Geimer, Theorien der Fotografie, Hamburg 2021
Bernd Stiegler (Hg.), Texte zur Theorie der Fotografie, Reclam 2021 (2010)

Prof. Dr. Änne Söll (mit Christian Wandhoff M.A.)

Di. 16-18, GA 03/49

Beginn: 18.04.2023
Semester: SoSe 2024