Die Philosophischen Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände (1809) gelten als Schellings Hauptwerk und stehen als einer der grundlegenden Texte der klassischen deutschen Philosophie zunehmend auch im Fokus internationalen Interesses. Dabei zeigt schon der umfangreiche, üblicherweise als „Freiheitsschrift“ abgekürzte Titel, dass Schelling in diesem Text ein großangelegtes Ziel verfolgt. Die Untersuchung menschlicher Freiheit ist keine isolierte Angelegenheit praktischer Philosophie, sondern schließt nichts Geringeres als eine Theorie der gesamten Wirklichkeit ein. Konzepte der Metaphysik, Ontologie, Naturphilosophie und nicht zuletzt auch eine Theorie der Person einschließlich ihrer affektiven und emotionalen Eigenschaften werden aufgeboten, um das Problem freien Handelns, das sich auch für das Böse entscheiden kann, zu klären.
Das 3-stündige Seminar wendet sich an fortgeschrittene BA-Studierende (ab 6. Semester) sowie MA-Studierende. Wir werden den nicht leicht lesbaren Text, der beinahe poetische Qualitäten hat, intensiv zusammen erarbeiten und mit Kant, Jacobi und Spinoza auch den relevanten Kontext diskutieren, in dem Schellings Überlegungen stehen. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Übernahme eines Stundenprotokolls.
Das 3-stündige Seminar wendet sich an fortgeschrittene BA-Studierende (ab 6. Semester) sowie MA-Studierende. Wir werden den nicht leicht lesbaren Text, der beinahe poetische Qualitäten hat, intensiv zusammen erarbeiten und mit Kant, Jacobi und Spinoza auch den relevanten Kontext diskutieren, in dem Schellings Überlegungen stehen. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Übernahme eines Stundenprotokolls.
- Kursleiter/in: Andrea Nimptsch-Bernsdorf
- Kursleiter/in: Birgit Gisela Sandkaulen
- Kursleiter/in: Alice Sylvia von Franz
Semester: WT 2024/25