Digitalisierung und der dadurch ausgelöste Wandel machen weder vor Unternehmen noch
vor Verwaltungen halt. Im Unterschied zu Unternehmen haben sich öffentliche
Verwaltungen am Gemeinwohl zu orientieren bzw. Daseinsvorsorge zu betreiben.
Insbesondere Städte, Gemeinden und Landkreise stellen sich zudem der Aufgabe, mithilfe
digitaler Angebote ihre Services und Dienstleistungen zu verbessern. FĂĽr
Kommunalverwaltungen fĂĽhrt das zu einer zweigeteilten Herausforderung: Sie mĂĽssen
sich einerseits um die digitale Gestaltung des Lebensumfeldes der BĂĽrgerinnen und BĂĽrger
kĂĽmmern und andererseits sind sie verantwortlich fĂĽr die digitale Transformation der
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Verwaltung. Hierzu braucht es die Optimierung von Prozessen, die Entwicklung neuer
digitaler Formen der (Zusammen-) Arbeit, die Förderung digitaler Kompetenzen sowie das
Verständnis für den umfassenden Veränderungsprozess. Gerade vor dem Hintergrund der
aktuellen Corona-Pandemie nimmt der digitale Veränderungsdruck auf öffentliche
Einrichtungen und Verwaltungen deutlich zu.
Die Behördenleitungen und zuständigen Entscheidungsgremien der öffentlichen
Verwaltung stehen vor der Herausforderung, den dargestellten Erwartungen umfangreich
und schnell zu genĂĽgen. Nachhaltige Erfolge werden sich aber nur dann einstellen, wenn
der organisationale Wandel mittels innovativer Ansätze gestaltet wird, die teilweise
starren Strukturen optimiert und der Weg des „Digital Empowerment“ beschritten wird. Im
Rahmen des Moduls werden hierzu theoretische Grundlagen erarbeitet und praktische
Lösungen auf der Grundlage neuester verwaltungswissenschaftlicher Erkenntnisse
entwickelt.
- Kursleiter/in: Thomas Andreas Herrmann
- Kursleiter/in: Marina Konrad
- Kursleiter/in: Maik Luhmann
- Kursleiter/in: Matthias Warnecke