Ziel
Die Studierenden überblicken die umfangreichen
Herausforderungen im Umfeld von Ladeeinrichtungen der
Elektromobilität. Sie kennen die
Anforderungen seitens der Energieversorgungsnetzte und Fahrzeuge
und
beherrschen die verschiedenen Schaltungstopologien und Filtertechnologien,
um die teils konträren Anforderungen in optimaler Weise zu
erfüllen. Sie wählen Schaltungen gezielt
applikationsspezifisch aus und kombinieren sie mit
geeigneten Ansteuerungsverfahren und Filtertopologien
und analysieren die Interaktion mit Versorgungsnetz und Fahrzeug. Eigenschaften, Vor- und Nachteile
berührungsloser Energieübertragung
sind den Studierenden vertraut. Sie
verstehen die Anforderungen und Methoden der Kommunikation
zwischen Ladeinfrastruktur und Fahrzeug sowie die technischen
Hintergründe, die dieser Kommunikation Bedeutung verleiht.
Sie
analysieren vorhandene Strukturen,
kommunizieren sicher mit Experten im Umfeld von
Verteilnetzen, Leistungselektronik und Elektromobilität und
schlagen auf Basis der erhaltenen Informationen
zielgerichtete Lösungen vor.
Inhalt
In der Vorlesung "Ladeeinrichtungen der Elektromobilität" werden zunächst Problemstellung und Grundbegriffe solcher Ladeeinrichtungen und deren Netzanbindung erläutert. Danach folgt eine Systemübersicht, welche im Detail die Ankopplung an das Versorgungsnetz, Gleichspannungswandler-Arten, Vor- und Nachteile und Anwendungsfälle betrachtet. Ausgewählte Gleichspannungswandler ohne und mit Potentialtrennung, deren Schaltungstopologien und Anwendungsmöglichkeiten für die Elektromobilität werden detailliert vorgestellt, gefolgt von einer Übersicht über Gleichrichter und PFC, deren Bauarten, Funktion, Norm-Auflagen, Netzanschlüsse, Netzfilter und Ansteuerungsverfahren. Berührungslose Energieübertragung und Ladeeinrichtungen, deren Aufbau, Anschlüsse und Kommunikation mit dem Fahrzeug bilden den Abschluss der Vorlesung.
Voraussetzungen
keine
Leistungselektronik
Sonstiges
- Kursleiter/in: Abdoulkarim Bouabana
- Kursleiter/in: Philip Krajinski
- Kursleiter/in: Volker Staudt