Nanostrukturen mit Abmessungen von typisch <300 nm zeichnen sich durch besondere Eigenschaften aus und werden in vieler Hinsicht in Bezug auf ihren Nutzen diskutiert. Die Studierenden lernen diese Eigenschaften kennen und können ihre Wirkung im Mikrosystem einschätzen sowie wichtige Effekte beschreiben und anwenden. Dabei wird sowohl auf etablierte konventionelle Halbleiter wie beispielsweise Si, GaAs/AlGaAs wie auch auf neue Halbleitermaterialien wie die Übergangsmetall-Dichalkogenide eingegangen, die Gegenstand aktueller internationaler Forschung sind. Neben den Eigenschaften werden auch Verfahren zur Herstellung und Charakterisierung von Nanostrukturen vorgestellt, so dass die Studierenden auch einschätzen können, ob und wie Nanostrukturen integriert werden können.
Inhalt:
Von 3D-Nanostrukturen zu 0D-Strukturen:
- Grundlagen nanoskaliger Systeme, Kurzkanaleffekte
- Charakterisierungsverfahren nanoskaliger Systeme
- Heterostrukturen, Quantenhalleffekt
- Leitwertquantisierung, Trägheitsballistik
- Carbon Nanotubes, Nanoribbons
- Einzelelektroneneffekte, SET, Coulomb Blockade
- Kursleiter/in: Claudia Bock
- Kursleiter/in: Ulrich Wieser