Teil 1: Theoretische und praktische Einführung in intermediale Kunst und deren multimodale Wirkung auf das körperliche Erleben
ab Mi., 14:00-15:30 s.t., Raum MZ 0/09

Teil 2: Entwicklung und Umsetzung individueller Projekte auf der Grundlage verkörperter Wahrnehmung in multimodalen Räumen

Ab Mi., 15:30-17:00 s.t., Raum MZ 0/010

Im ersten Teil des Moduls beschäftigen sich die Studierenden mit den sensorischen Modalitäten von Raum, Material und neuen Medien. Die formalen Möglichkeiten und Notwendigkeiten dieser Ebenen und deren jeweilige Wirkweisen auf das körperliche Erleben stehen im Zentrum der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung. Phänomenologische Aspekte nach Edmund Husserl und Maurice Merleau-Ponty bilden eine theoretische Grundlage für die Beschreibung individueller Wahrnehmungen, die auf das Potential zu allgemeingültigen Ableitungen hin untersucht werden. Im praktischen Teil untersuchen die Studierenden körperliche Aspekte von Raum und Architektur, haptische und olfaktorische Eindrücke verschiedenen Materials sowie den Einfluss auf Raum- und Zeiterleben neuer Medien.

Die Ergebnisse der künstlerischen Forschung aus dem ersten Teil münden in Teil 2 des Moduls in die Entwicklung multimedialer Erlebnisräume. Die zuvor erfahrenen und beschriebenen Sinneseindrücke bilden die Grundlage zur Entwicklung individueller, synästhetisch wirksamer, installativer Konzepte. Darauf aufbauend beschäftigen sich die Studierenden mit der Umsetzung ihrer Projektskizzen in der eigenen künstlerischen Praxis und präsentieren diese am Ende des Semesters in einer gemeinsamen Ausstellung.

Im Modul werden Moodle-Elemente eingesetzt, in der die Studierenden ihre individuellen Erfahrungen zu verkörperter Wahrnehmung, ihre Projektskizzen und -ziele, Zwischenergebnisse und abschließenden Dokumentationen in regelmäßigen Abständen Kursbegleitend veröffentlichen.

Zu Beginn des Kurses wird ein Materialkostenbeitrag von 35 Euro pro Teilnehmer*in erhoben.


Semester: SoSe 2024