Die Völker des Alten Orients – vornehmlich Sumerer und Akkader, Babylonier und Assyrer, Elamer und Hethiter, Ägypter und Syrer – entwickelten im Zuge der drei vorchristlichen Jahrtausende diverse religiöse Vorstellungen, deren Einflüsse auf Judentum, Christentum und Islam nicht zu unterschätzen sind. Ein Überblick über die Vielfalt altorientalischen Weltverständnisses und religiöser Praktiken soll nicht zuletzt Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie gegenseitige Beeinflussungen im multikulturellen Kontext des vorderasiatischen Raumes darlegen. Ausgesuchte Beispiele von religiöser Kommunikation, rituellem Handeln und symbolischen Darstellungsformen sollen die Entwicklung sinnstiftender Systeme innerhalb der altorientalischen Welt aufzeigen und zum interkulturellen Vergleich anregen.

 

Dazu wird die zunächst im Selbststudium sich anzueignende grundlegende Literatur (in deutscher und englischer Sprache) in begleitenden Seminarsitzungen gemeinsam diskutiert und die jeweilige Problematik im Verbund mit ausgesuchtem Quellenmaterial (Texten und Bildern) vertieft. Die Lektürearbeit ist in regelmäßigen Abständen durch einzureichende Thesenpapiere zu dokumentieren.

 

Wir treffen uns zu folgenden Terminen:

Mo (14.05.2018), 14-16 h

Mo (11.06.2018), 14-16 h

Mo (02.07.2018), 14-16 h

Mo (16.07.2018), 14-16 h

mündliche Prüfung am Ende des Semesters


Semester: ST 2024