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Über lange Zeit hinweg war der Zugang von Mädchen und Frauen zu Bildungseinrichtungen eingeschränkt und stark von gesellschaftlichen Normen und Erwartungen geprägt. Insbesondere die Geschichte des höheren Schulwesens verdeutlicht einen langwährenden Kampf um Bildungschancen für Mädchen und Frauen, die nach sozialem Aufstieg und Gleichberechtigung strebten.

Das Seminar gibt einen Überblick über die Entwicklung der höheren Mädchen- und Frauenbildung vom 19. Jahrhundert bis heute. Im Fokus steht das Abitur – als der bis heute höchste zu erreichende Schulabschluss, der eingebettet in ein Berechtigungswesen, oftmals über die weitere Bildungs- und Berufslaufbahn entscheidet. Dabei werden die verschiedenen Zugangsmöglichkeiten zum Abitur für Jungen und Mädchen in Blick genommen.

Zeitgenössische Konzeptionen von Weiblichkeit und Partizipation an Schulbildung, Institutionalisierungen im Bereich des Schulwesens, bedeutende Akteure sowie Debatten über Geschlechterverhältnisse und Bildungsbenachteiligungen bilden die inhaltlichen Schwerpunkte des Seminars.

Durch die Analyse von Bildungsreformen vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Veränderungen werden Herausforderungen und Fortschritte auf dem Weg zur Gleichstellung herausgestellt. Das Seminar lädt dazu ein, die Errungenschaften, aber auch die noch bestehenden Ungleichheiten und Herausforderungen im Bildungsbereich kritisch zu reflektieren.

 

Das Seminar findet wöchentlich als Zoom-Meeting statt.


Semester: ST 2024
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