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Das Seminar findet als Hybrid-Veranstaltung mit Zoom-Sitzungen freitags und einer Blockveranstaltung in Präsenz am 19. Januar 2024 statt. – Mit John Deweys Kunst als Erfahrung von 1934 liegt ein Text des klassischen Pragmatismus vor, der mit seiner Kritik am „aufgeschobenen Leben“ die aktuelle Ästhetik in vielen Hinsichten nachhaltig beeinflusst hat und immer noch beeinflusst. Er ist in Debatten präsent, die sich nicht mehr nur auf die (schönen) Künste beschränken, sondern für die Populärkultur öffnen. Er hat ein Denken inspiriert, das Natur und Umwelt zu Gegenständen der Ästhetik macht. Und seiner wissenschaftlichen Neugier sind auch die Eigenheiten des von Routinen verhangenen Alltags und des Gewöhnlichen alles andere als fremd. Im Zentrum dieses Klassikers steht ein – oft als ökologisch apostrophierter – Begriff von Erfahrung, mit dessen Hilfe die Interaktionen von Lebewesen mit ihrer Umwelt analysiert werden. Kunst führt nach Dewey keine autonome Existenz, sondern ist nur im Zusammenhang mit Erfahrung zu verstehen. Im Seminar soll dieser Zusammenhang nachgezeichnet und auch Deweys Positionierung der ästhetischen Erfahrung etwa in Bezug auf Moral, Religion oder Wissenschaft und gegenüber traditionellen ästhetischen Theorien erschlossen werden. 


Semester: WT 2023/24
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