Ziel des Seminars ist erstens die Lektüre und Diskussion neuerer Texte
im Bereich der Geschlechterforschung der Klassischen Moderne. Dabei soll
die ganze Bandbreite der unterschiedlichen „Ismen“ der Zeit von ca.
1900-1950 exemplarisch abgedeckt werden. Es werden zweitens Texte
gelesen, die als weitere „Quellen“ für die Geschlechterforschung in
diesem Zeitraum gelten (Handbücher, literarische und philosophische
Texte etc.) und die für die Kontextualisierung und Forschung essentiell
sind. Es werden die Ansätze der „Queer Studies“ und der
Männlichkeitsforschung ebenso diskutiert wie „klassische“ Ansätze der
Geschlechterforschung. Auch die Frage nach der Intersektionalität (also
der Überkreuzung) von Fragen nach Geschlecht und anderen
Identitätsmarkern wird diskutiert. Damit wird auch die Frage der
Methodik der Geschlechterforschung in der Kunstgeschichte aufgeworfen
und diskutiert. Am Ende des Seminars steht die Vorstellung eines eigenen
„Forschungsthemas“.
- Kursleiter/in: Sonja Isabel Faßbender
- Kursleiter/in: Samira Kleinschmidt
- Kursleiter/in: Renate Poccia
- Kursleiter/in: Yvonne Schmied
- Kursleiter/in: Änne Söll
Semester: ST 2024