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Mit dem Begriff Glück verbindet man zeitlich begrenzte Ausnahmesituationen. Glück ist nicht alltäglich. Was für Kunstwerke entstehen, wenn gewohnheitsmäßige Abläufe unterbrochen werden und günstige Fügungen im Leben von Künstler*innen für eine gewisse Zeit die Oberhand gewinnen? Und lässt sich das Glück befördern, indem man versucht, entsprechende Rahmenbedingungen herzustellen? Häufig sind programmierte Formen des Glücks mit dem Reisen verbunden oder der Verlegung des Künstler*innenateliers/Arbeitsschwerpunkts in eine Region der Welt, die idyllischer ist als der jeweilige Herkunftsort. Italien wurde von vielen Generationen deutscher Kulturschaffender – von Dürer bis Hans von Marées, von Goethe bis Hans-Werner Henze – als Sehnsuchtsort bereist.
Das Seminar bereitet eine Ausstellung zur Gegenwartskunst im Museum unter Tage vor, die im kommenden Jahr eröffnet. Mit ihr verfolgen wir einen produktionsästhetischen Ansatz, der danach fragt, inwieweit sich die Herstellung von Kunstwerken wandelt, wenn sich die äußeren Bedingungen grundlegend verändern.
Der Ausstellungstitel Glückliche Tage wurde von Samuel Becketts Theaterstücke gleichen Namens angeregt, das das Glück allerdings nur mehr als entfernte Erinnerung aufruft.
Semester: WT 2023/24
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