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Mit der Machtergreifung der safawidischen Ordensgemeinschaft und der Einführung der Zwölferschia als Staatsreligion im Jahre 1501 wurde der Iran zu einer Heimat der Schiiten. Bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jhs. begannen sich die Safawiden in Nordwest-Iran als religiöse, politische und militärische Macht zu etablieren. Der historische und politische Prozess der Staatsbildung ist für den heutigen Iran noch von großer Bedeutung, ebenso wie die Etablierung der Zwölferschia auf diese Dynastie zurückgeht. Die Errichtung des safawidischen Staates änderte nicht nur die politische und geographische Landkarte des Iran, sondern auch die der benachbarten Dynastien und zeigte Auswirkungen auf das Osmanische Reich. Mit verschiedenen Ansätzen werden die soziale, politische und ethnische Herkunft der Akteure des safawidischen Staates behandelt. Auch werden in diesem Seminar verschiedene geschichtswissenschaftliche und politische Thesen zu Herkunft, Expansionspolitik und Schiitisierungspolitik der Safawiden untersucht.

Die Literatur für diese Veranstaltung ist in erster Linie auf Deutsch und Englisch verfasst, jedoch sind Kenntnisse in Persisch und Arabisch hilfreich.

Semester: SoSe 2024
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