In dieser interaktiven Anwendung betrachten wir eines der wohl bekanntesten Zufallsexperimente: Das Würfeln mit einem fairen sechsseitigen Würfel.
Wir betrachten dabei eine Zufallsvariable \(X\), die wir als die gewürfelte Augenzahl beim einmaligen Werfen des fairen sechsseitigen Würfels definieren. Bei diesem Zufallsexperiment kann der Ergebnisraum als \( \Omega =\{1,2,3,4,5,6\}\) definiert werden, wobei \(\omega\in\Omega\) die gewürfelte Augenzahl beschreibt.
Wenn wir das Zufallsexperiment mehrfach durchführen, entsteht ein Datensatz, der die Ergebnisse der Durchführungen enthält. An diesem Beispiel lernen Sie in drei verschiedenen Abschnitten verschiedene Darstellungs- bzw. Visualisierungsformen kennen.
Das Säulendiagramm und das (normierte) Histogramm sind zwei
gängige Möglichkeiten, einen Datensatz darzustellen.
In einem Histogramm werden die Daten üblicherweise in Klassen
eingeteilt. Dann wird für jede Klasse eine Säule gezeichnet,
deren Höhe jeweils der Anzahl der aufgetretenen Realisierungen
pro Klasse entspricht. Häufig wird diese Anzahl noch normiert,
das heißt durch die Gesamtzahl der Durchführungen des
Zufallsexperiments geteilt. In unserem konkreten Fall wurde
keine Klasseneinteilung vorgenommen, da es nur sechs mögliche
Versuchsausgänge gibt.
Aufgabe: Betätigen Sie nun den Würfel-Button und beobachten Sie, wie sich das Säulendiagramm und das normierte Histogramm von Wurf zu Wurf verändern. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es nach 5 Würfen? Welche nach 20 und 50 Würfen?
Eine mögliche Lösung lautet wie folgt:
Bitte klicken Sie auf den folgenden Button, um zu würfeln:
Häufigkeitstabelle:
Ergebnis | ⚀ | ⚁ | ⚂ | ⚃ | ⚄ | ⚅ |
---|---|---|---|---|---|---|
absolute Häufigkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
relative Häufigkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Anzahl Würfe | 0 | |||||
arithm. Mittel | - |
Säulendiagramm:
Normiertes Histogramm:
Eine Darstellung, bei der wie beim normierten Histogramm relative Häufigkeiten graphisch abgebildet sind, ist die empirische Verteilungsfunktion. Hier wird die relative Häufigkeit der Ergebnisse, die kleiner als eine gewählte Zahl \(x\) ist, gezählt. Die Zahl \(x\) wird dabei auf der horizontalen und die zugehörige relative Häufigkeit auf der vertikalen Achse eingetragen.
Aufgabe: Bitte vergleichen Sie das Histogramm und die empirische Verteilungsfunktion (z. B. im Hinblick darauf, wie sich die beiden Darstellungsformen verändern, wenn Sie würfeln). Bei welcher Darstellung gibt es einen größeren Informationsverlust?
Eine mögliche Lösung lautet wie folgt:
Bitte klicken Sie auf den folgenden Button, um zu würfeln:
Häufigkeitstabelle:
Ergebnis | ⚀ | ⚁ | ⚂ | ⚃ | ⚄ | ⚅ |
---|---|---|---|---|---|---|
absolute Häufigkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
relative Häufigkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Anzahl Würfe | 0 | |||||
arithm. Mittel | - |
Empirische Verteilungsfunktion:
Normiertes Histogramm:
Neben den Darstellungen der absoluten und relativen Häufigkeiten können wir auch betrachten, was denn das arithmetische Mittel aus allen bisher gewürfelten Augenzahlen ist. In dieser Abbildung ist auf der horizontalen die Anzahl der Durchführungen des Zufallsexperiments \(k\) ablesbar. Auf der verikalen Achse ist das entsprechende arithmetische Mittel der Würfe der ersten \(k\) Durchführungen abgetragen.
Aufgaben:
Überlegen Sie vor dem Würfeln, wie sich das arithmetische Mittel wahrscheinlich entwickelt. Würfeln Sie dann und überprüfen Sie Ihre Vermutungen.
Werfen Sie den Würfel viermal. Können Sie nur anhand der Informationen, die nun in der Tabelle und der Grafik zu sehen sind, die Augenzahl des Würfels in den einzelnen Versuchen herausfinden?
Eine mögliche Lösung lautet wie folgt:
Bitte klicken Sie auf den folgenden Button, um zu würfeln:
Häufigkeitstabelle:
Ergebnis | ⚀ | ⚁ | ⚂ | ⚃ | ⚄ | ⚅ |
---|---|---|---|---|---|---|
absolute Häufigkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
relative Häufigkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Anzahl Würfe | 0 | |||||
arithm. Mittel | - |
Arithmetisches Mittel nach \(k\) Würfen: