Mittwoch, 3. Juli 2024, 15:19
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Kurs: Digifit - Digital geology meets inclusive field training (Digifit - Digital geology meets inclusive field training)
Glossar: Glossar
A

allochthon

an einem anderen Ort entstanden, später umgelagert, Gegenteil autochthon

alluvial

durch einen Fluss abgelagert

Anisotropie

allgemeine, ungerrichtete Richtungsabhängigkeit einer physikalischen Eigenschaft wie z. B. der seismischen Wellengeschwindigkeit, Gegenteil Isotropie

Anstehendes

Fest- oder Lockergestein, das sich am Ort seiner Entstehung befindet, also autochthon ist

Ä

äolisch

durch Wind transportierte oder abgelagerte Sedimente und Sedimentgesteine

A

Arenit

Sedimentgesteine mit Korngrößen 0,063 mm – 2 mm (Sand), vor allem bei klastischen Kalksteinen gebräuchlich

arides Klima

trocken, dürr, die jährlichen Niederschläge sind geringer als die potentielle Verdunstung, Gegenteil humid

Arkose

siliziklastischer Sandstein mit Feldspatgehalt über 25 %

Atlantikum

mittlere Wärmezeit im Holozän ca. 8000 bis 4000 v. Chr. in Nordeuropa, warme und feuchte Periode

auropädische Ansprache

Erkennen eines Wasserstauers durch ‚schmatzendes‘ Geräusch beim Darüberlaufen, deutet auf weichen und feuchten Untergrund hin

Ausfällung/Fällung

Ausscheidung‘ eines gelösten Stoffes aus einer Lösung z. B. durch Druck- und Temperaturänderungen

Auslaugung

Auflösung und Abtransport von festen Stoffen aus Gesteinen, chemische Herauslösung hervorgerufen z. B. durch Wasser, besonders Gesteine wie z.B. Salze, Carbonatgesteine und Gipsgesteine sind betroffen

autochthon

an Ort und Stelle entstanden, nach Entstehung nicht umgelagert, Gegenteil allochthon

B

basisch

bzgl. Gesteinen: Gestein, das arm an Kieselsäure (SiO2) ist

Basiskarte

Grundlagenkarte, besteht überwiegend aus topographischen Elementen, Bezugsgrundlage

Bergrutsch

Massenbewegung losgelöster Gesteinsblöcke, die als eine Einheit abrutschen und dabei ggf. aufgelockert werden

Bindemittel

Zemente, aus zirkulierenden Lösungen ausgefällter, kristalliner Feststoff (häufig Karbonate, Quarz, Tonminerale, Eisenoxide etc.), binden lose Sedimentpartikel, bewirken Verbund des Sedimentgesteins

Block

klastisches Sediment mit der Korngröße 200 – 630 mm

Blocksturz

gravitative Massenbewegung von frisch losgelösten, einzelnen Blöcken, die (relativ) frei von einer Felswand oder einem Steilhang abstürzen

Bodenkriechen

langsame Bodenbewegung hangabwärts, Hauptbewegung ist eine bruchlose, plastische Verformung

Bohrung

Herstellung eines Hohlraums runden Querschnitts, beispielsweise zur Erkundung des Untergrunds (Aufschlussbohrung), von Lagerstätten (Produktionsbohrung) oder für die Schaffung von Verkehrswegen (Tunnel), Unterscheidung von Flachbohrungen (bis 500 m), Tiefbohrungen (bis 5000 m) und übertiefen Bohrungen (über 5000 m) sowie von Vertikal-, Horizontal- und Schrägbohrungen sowie von Vollbohrung (Gesteinszerstörung) und Kernbohrung (zylindrischer Gesteinskörper bleibt erhalten)

brackisch

in Brackwasser entstanden oder lebend

Brackwasser

Fluss- oder Meerwasser mit einem Salzgehalt von 0,1 – 1 % (teilweise bis 3 %), Mischwasser aus Süßwasser und Meerwasser

Brekzie (Breccie)

Gestein aus eckigen Bruchstücken, Korngrößer über 2 mm, Entstehung sedimentär oder tektonisch

C

chemische Verwitterung

chemische Veränderung von Lockergestein oder Festgestein, chemische Reaktion der Minerale mit Wasser und den darin enthaltenen Substanzen, Minerale gehen in Lösung oder in stabile Form über je nach Druck- und Temperaturbedingungen

Chloride

Evaporit, Haupttypen: Halit: NaCl, Sylvin: KCl. Diagenese

D

Diagenese

chemische und physikalische Prozesse, die ein Sediment während Kompaktion und Verfestigung verändern, (ausgeschlossen ist dabei der Verwitterungsprozess), sie umfasst: Kompaktion, Auslaugung, Um- und Sammelkristallisation, Bildung von Bindemitteln etc., fließender Übergang zur Metamorphose

Dichte

Masse pro Volumeneinheit, üblicherweise angegeben in g/cm³

Dolomit

Carbonatgestein überwiegend aus dem Mineral Dolomit, CaMg(CO3)2, gebildet durch Diagenese Carbonatsedimente und Kalkstein

E

Erosion

Prozess der Abtragung von Material durch Wind, Wasser, Gletscher etc., Material wird als Sediment abgelagert

Erz

Mineral oder Gestein, aus dem Metalle zu wirtschaftlichen Bedingungen gewonnen werden können

Evaporit

chemisches Sediment oder Sedimentgestein, das bei Verdunstung ausgefällt wird, bei Verdunstung fallen Minerale in folgender Reihenfolge aus: Karbonate (Kalksteine, Dolomite), Sulfate (Gips, Anhydrit), Chloride (Halit, Sylvin), Kali- und Magnesiumsalze

F

Fallazimut

siehe Fallrichtung

Fallen, Fallwinkel

Winkel der steilsten Neigung einer Schicht gemessen gegen die Horizontale

Fallrichtung, Fallazimut

Richtung der Falllinie, projiziert in die Horizontalebene, immer senkrecht zur Streichrichtung

Fallwinkel

siehe Fallen

Falte

Verbiegung von Schichtenfolgen, entstanden durch tektonische Deformationsprozesse

Fazies

Gesamtheit aller Eigenschaften eines Gesteins, die auf seiner Entstehungsgeschichte und seinem Ablagerungsraum beruhen, beinhaltet Mineralbestand, Korngröße, Schichtung, Sortierung, strukturelle Merkmale, Fossilien etc.

fluviatil

von Flüssen verursacht, fluviatil abgelagerte Sedimente sind von einem Fließgewässer mitgeführte, zerkleinerte Gesteine

Foliation

bei Metamorphiten: Schar engständiger Flächen, die durch eine orientierte Anordnung der Mineralkomponenten infolge tektonischer Prozesse entstehen, die Flächen können eben oder gekrümmt sein

fossil

urzeitlich, aus Erdgeschichtlich weit zurückliegender Zeit

G

Gefüge

innerer Aufbau eines Gesteins, Unterteilung in Struktur (Korn- oder Kristallgröße, Kornverteilung, Rundungsgrad, etc.) und Textur (Art und Weise, wie Bestandteile angeordnet sind, z. B. Fließtextur oder richtungslose Textur)

geologische Karte

thematische Karte, die die an der Erdoberfläche anstehenden Gesteine darstellt

geologischer Schnitt

senkrechter Schnitt zur Darstellung des Untergrunds durch Teile der Erdkruste, Informationssicherheit nimmt i. A. mit Abstand zur Erdoberfläche ab, Darstellung der räumlichen Lage von Gesteinskörpern sowie geologischen und tektonischen Strukturen

Gleithang

kurveninnere Ufer eines Flusses, meist flach mit geringer Strömung, Materialablagerung

Grauwacke

Sedimentgestein, heterogenes Gemisch aus Matrix, Gesteinsbruchstücken und schlecht gerundeten Quarzen, Feldspäten

Grundgebirge

Gesteinskomplexe, die aus Gebirgsbildungen hervorgegangen sind, gefaltet, meist präkambrischen bis paläozoischen Alters, häufig von sedimentären Schichten (Deckgebirge) diskordant überlagert

Grundwasserleiter

permeable (durchlässige) Schicht, speichert und leitet Grundwasser weiter

Grundwassernichtleiter

impermeable (undurchlässige) Schicht, wirkt bei Bewegung des Grundwassers als Stauschicht

H

Halit

Steinsalz, Kochsalz, Halogenid, chemische Formel: NaCl

Härte

Maß für den Widerstand, den Mineral einer mechanischen Verletzung durch Ritzen entgegensetzt

heterogen

Uneinheitlichkeit eines übergeordneten Systems, Gegenteil homogen

homogen

Zusammensetzung und Eigenschaften eines übergeordneten Systems gleichartig, Gegenteil heterogen

humid, humides Klima

Niederschlag größer als Verdunstung, für Vegetation und gesamtes Leben günstiges Klima, Gegenteil arid

I

in situ, in-situ

Fachbegriff für „unmittelbar am Ort“

Isohypse

Linie gleicher Höhe

K

Karst

unterirdische und oberirdische Geländeformen mit unregelmäßigen Oberflächenformen, durch Auflösung von wasserlöslichen Gesteinen entstanden, im Untergrund liegen Entwässerungsbahnen vor

Kies

klastisches Sediment mit der Korngröße 2 mm – 63 mm

Kieselgestein

Gesteine aus feinkörnigem SiO2, meist harte und dichte Gesteine, Ursprung: biogen, chemisch, chemischbiogen

klastische Sedimente, Klastika

Sedimente, deren Material durch die mechanische Zerstörung älterer Gesteine entstand und durch Wasser, Wind oder Eis transportiert wurde

Klinge

Kerbtäler, schmale, enge Täler mit starkem Gefälle

Kluft

Trennfuge/Trennfläche im Gestein, ebene Bruchfläche ohne Relativbewegung der Gesteinskörper

Kompaktion

Verfestigung und Volumenverkleinerung von Sedimenten durch zunehmende Überdeckung im Rahmen der Diagenese

Kristallisation

Vorgang der Bildung eines kristallinen Festkörpers aus Gasphase, Schmelze oder Lösung mit regelmäßig angeordneten Atomen

L

lakustrin

in stehenden, kleineren Gewässern (Seen) bzw. Stillgewässern gebildet oder lebend. Leehang; der der Strömung abgewandte Hang

Legende

Gesamtheit der Erklärungen und Erläuterungen zu Symbolen, Signaturen und Farben auf einer Karte, eine der wichtigsten Bestandteile einer Karte, Schlüssel zum Verständnis

Lehm

klastisches Sediment der Mischung Sand, Schluff (Silt), Ton

Leithorizont

prägnante Gesteinsschicht zur zeitlichen Einordnung von darüber- und darunterliegenden Gesteinsschichten

limnisch

siehe lakustrin

Linsen

linsenförmige, d. h. nicht persistente, längliche Einlagerungen, aus anderen Bestandteilen bestehend als das umlagernde Gestein

lithologische Einheit

anhand von lithologischen Merkmalen bestimmte, abgegrenzte Gesteinsschicht

Löss

durch Wind transportiertes Sediment mit gewissem Gehalt an Tonmineralen und bis zu 20 % Kalkgehalt, Schluffkorngröße, schichtungslos

Lösslehm

kalkfreier Löss

M

Ma; Mega Annum

Millionen Jahre vor heute (1 Ma = 1.000.000 a)

mäandrieren

kurvenreich, gewunden, bogenförmige Schlingen eines Flusslaufs entstehen, wenn Fluss am Prallhang Sediment erodiert und am Gleithang Sediment ablagert

Mächtigkeit

Dicke eines Gesteinspakets

marin

vom Meer verursacht, im Meer entstanden

Mergel

karbonatisch-siliziklastisches Mischgestein aus tonigem und kalkigem Material, Mergel besteht aus ca. 50 % Ton und 50 % Kalk, maximal 35 % Ton und 65 % Kalk bzw. umgekehrt, ansonsten Unterscheidung Tonmergel, Kalkmergel usw. (s. a. Box Mergel)

Molasse

Sedimente und Sedimentgesteine, Abtragungsschutt eines Gebirges, entsteht infolge rascher Abtragung bei der Heraushebung von Orogenen

Morphologie, Geomorphologie, Landformenkunde

Lehre von den Formen der festen Erdoberfläche und den Faktoren und Prozessen ihrer Entstehung und Weiterbildung

Mulde

Synkline, eingesenkter Teil der Falte, konkave Einbuchtung, im Kern befinden sich die jüngeren Schichten, Gegenteil Sattel

O

organoleptische Ansprache

Analyse über die Sinnesorgane, umfasst Aussehen, Geruch, Geschmack, Haptik

Orogenese

Gebirgsbildung durch plattentektonische Vorgänge, dabei kommt es zu Faltenbildung, Überschiebungen, Metamorphose, Magmenintrusionen

P

Pelit

klastische Sedimente mit einer durchschnittlichen Korngröße im Ton- Mittelschluff-Bereich

physikalische Verwitterung

Verwitterung, bei der ein festes Gestein ohne Änderung der chemischen Zusammensetzung mechanisch zerstört wird, Entstehung kleinerer Bruchstücke

planar

eben, in einer Ebene angeordne

Playa

Salztonebene, auch Salzpfanne oder Salzwüste, Ablagerungsgebiet trockenfallender/austrocknender Salzseen; Ablagerung von Ton mit Krusten ausgefällter Salze

Porosität

prozentualer Anteil des Porenraums am Gesamtvolumen eines Gesteins

Prallhang

kurvenäußere Ufer eines Flusses, stärkere Strömung, Abtransport Material

Profil

siehe geologischer Schnitt

Pürckhauer

auch als Bodenprobennehmer bezeichnet, Hohlmeißelbohrer zur Untersuchung des Bodens im Gelände, Bodenprobenentnahme aus oberflächennahem Grund

R

Relief

maximaler Höhenunterschied zwischen dem höchsten und niedrigsten Punkt eines Gebiets

rezent

gegenwärtig oder in jüngster Vergangenheit

Rippel

Sedimentstruktur, aquatische oder äolische Bildung, parallel verlaufende Kämme sind senkrecht zur Strömung angeordnet

Rudut

klastisches Gesteine (häufig bei Kalksteinen verwendet) mit der Korngröße 2 mm – 63 mm (Konglomerate, Brekzien)

S

saigere (seigere) Lagerung

senkrecht stehend, senkrechte Lagerung

Sand

klastisches Sediment mit den Korngrößen 0,063 mm – 2 mm

Sattel

Antikline, der aufgewölbte Teil einer Falte, Aufwölbung, im Kern befinden sich die älteren Schichten, Gegenteil Mulde

sauer

bzgl. Gesteine: Gestein, das reich an Kieselsäure (SiO2) ist

Säulenprofil

säulenförmige, grafische Darstellung übereinanderliegender Schichten, die wahre Mächtigkeit wird ohne tatsächliches Einfallen der Schichten dargestellt, die Schichten werden übereinander und mit den jeweiligen lithologischen Signaturen dargestellt

Schichtquelle

natürlicher Wasseraustritt aus dem Untergrund am Kontakt einer wasserdurchlässigen und einer wasserundurchlässigen Schicht

Schichtstufe

steile Stufenstirn und flache Stufenfläche, Entstehung bei flach einfallenden Schichten mit unterschiedlicher Verwitterungsresistenz, wobei erosionsresistente Gesteine die steilen Hänge (Stufenstirn) bilden und weniger verwitterungsbeständige Gesteine diese unterschneiden und konkave Formen aufweisen

Schichtung

Lagen von Sedimentgesteinen, die sich durch Farb- und Materialwechsel unterscheiden, Entstehung durch Änderung der Sedimentationsbedingungen wie z. B. durch Zufuhr von anderem Sedimentmaterial, obere Grenzfläche einer Schicht wird auch als Dachfläche, die untere als Sohlfläche bezeichnet

Schieferung

lagige Textur in Metamorphiten, parallel ausgerichtetes und engständiges Flächengefüge, Schieferungsflächen meist durch eingeregelte Minerale wie Glimmer gekennzeichnet, Entstehung durch Metamorphose

Schluff

wird in der Geotechnik anstelle von Silt verwendet, siehe Silt

Schrägschichtung

Schichtungsform in Sedimentgesteinen, bei der einzelne Schüttungseinheiten schräg zur Schichtebene verlaufen, Entstehung durch Wind- oder Wasserströmungen am Leehang von Hindernissen

Sediment

durch physikalische, chemische oder biologische Vorgänge entstandenes Lockergestein

siliziklastische Sedimente

Siliziklastika; klastische Sedimente, Hauptbestandteile Silikatminerale wie Quarz, Entstehung durch Verwitterung von Gesteinen, die reich an Silikatmineralen waren

Silt

klastisches Sediment mit den Korngrößen 0,002 mm – 0,063 mm, in der Geotechnik als Schluff bezeichnet. söhlige Lagerung; horizontale, waagerechte Lagerung

Sortierung

Maß für die Güte der Trennung von Sedimentmaterial nach der Korngröße, Maß für die Homogenität der Korngröße

Stein

klastisches Sediment mit einer Korngröße von 63 mm – 200 mm

Störung

ebene oder schwach gekrümmte Fläche innerhalb der Erdkruste, ein relativer Versatz der benachbarten Gesteinsblöcke liegt vor

Stratigraphie

Ordnung der Gesteine unter Berücksichtigung der anorganischen und organischen Merkmale nach ihrer zeitlichen Bildungsfolge, Interpretation und Rekonstruktion des Ablagerungsraums der Schichten

Streichen

Winkel zwischen geographisch Nord und Schnittlinie einer gedachten Horizontalen mit einer geologischen Fläche, also geographische Richtung der Schnittlinie, die auch als Streichlinie bezeichnet wird

Subrosion

unterirdische Abtragung und/oder Auslaugung von Gesteinen, oft leicht lösliche Gesteine (Evaporite)

Suspensionsfracht

Schwebfracht; feines Sediment, das schwebend in einer Wassersäule transportiert wird

T

terrigene Sedimente

Sedimente, deren Ausgangsmaterial durch Erosionsvorgänge auf dem Festland entstand, siehe auch klastische Sedimente

Teufe

bergmännische Bezeichnung für die Tiefe eines Punktes im Untergrund ab Geländeoberkante

Textur

räumliche Gefügemerkmale eines Gesteins

Ton

klastisches Sediment mit den Korngrößen < 0,002 mm, Kurzzeichen T

Topographie

natürliche Form der Oberfläche mit den jeweiligen Höhen

Torf

organogenes Sediment aus Pflanzensubstanz, nur leicht inkohlt, d. h. Pflanzengewebe noch deutlich erkennbar

Turbidit

klastisches Sediment, das von Trübestrom abgelagert wurde, Merkmale: breit gestreute Korngrößen, mäßige Sortierung, gradierte Schichtung. verkieselt; mit Kieselsäure (SiO2 x n H2O) durchsetzt oder ersetzt

V

Verwitterung

Zersetzung und Zerfall von Gesteinen, Auflockerung des Gesteingefüges durch physikalische, chemische oder biologische Vorgänge

Verwitterungsprofil

graphische Darstellung der Gesteinsschichtenabfolge mit Merkmalen wie Verwitterungsresistenz, variierende Schichtenmächtigkeit, Sedimentationsstrukturen etc.

Viskosität

Maß für den Zähigkeitsgrad einer Flüssigkeit, je höher die Viskosität, desto zähflüssiger

W

Wellenrippel

durch Wellenbewegung entstanden, ihr Kamm ist gerade und scharf, symmetrischer Aufbau

Z

Zementation

Prozess der Sedimentverfestigung, Porenraum der Sedimente wird mit Mineralen ausgefüllt (durch Ausfällung), die die Körner verkitten