Wissensspeicher Digital HISTO NRW | Teilprojekt HS Gesundheit

2. Gewebearten

2.1. Überblick

Allgemein

Ein Gewebe ist ein Verband aus gleichartig differenzierten Zellen, die durch Interzellulärkontakte und Extrazellulärmatrix zusammengehalten werden.

Unterschieden werden können vier Gewebegruppen: Epithelgewebe, Binde- und Stützgewebe, Muskelgewebe und Nervengewebe.

 

Epithelgewebe

= geschlossene Zellverbände mit vielen Zellkontakten und geringem Extrazellulärraum. In Schichten aufgebaut. Besitzen eine Basalmembran. Man unterscheidet Oberflächenepithelien, Drüsenepithelien und Sinnesepithelien.

Binde- und Stützgewebe

= verbindet, trennt und stützt andere Gewebearten. Charakterisiert durch wenig Zellen mit großem Extrazellulärraum, der mit Extrazellulärmatrix gefüllt ist. In der Fachliteratur finden sich verschiedene Unterteilungsmöglichkeiten.  Eine Möglichkeit der Unterteilung ist: Bindegewebe, Fettgewebe, Knorpelgewebe und Knochengewebe.

Besonderheiten:

Lamina Propria = Eine Schicht aus Bindegewebe, die unter der Epithelschicht liegt. Sie kommt unter Schleimhäuten und serösen Häuten vor. 

Muskelgewebe

= Zellverbände mit der Fähigkeit zu koordinierten, makroskopisch sichtbaren Kontraktionen. Unterschieden werden quergestreifte (Skelett)Muskulatur, Herzmuskulatur und glatte Muskulatur.

Nervengewebe

= Besteht aus Nervenzellen (Neurone) und Gliazellen (Neuroglia/Glia)

 

 


 

Übung

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