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Das Neue Testament entsteht im Kontext seiner zeitgenössischen Kultur. Sein Sinnpotential kann nur erschlossen werden, wenn seine Einbettung in das Judentum und in die römische Kaiserzeit verstanden wird. In dieser Vorlesung wird in die jĂŒdische Kultur des ersten Jahrhunderts n. Chr. eingefĂŒhrt. Die Bedeutung des Tempels, der Synagogen, der Hausfrömmigkeit, des Gebets, des heiligen Landes und Jerusalems werden untersucht. Die unterschiedlichen IdentitĂ€ten jĂŒdischer Gruppen, unter denen sich Jesus und Paulus bewegten (PharisĂ€er, SadduzĂ€er, etc.) werden dargestellt. Die römische Kaiserzeit zeigt ein komplexes religiöses System, mit dem sich die frĂŒhen Christen auseinandersetzen mussten. Kaiserkult, Mysterienkulte und vieles mehr, aber auch die politische Lage, die Verkehrswege und die Bedeutung der StĂ€dte und des Landes in der römisch-hellenistischen Zeit erschließen Rahmenbedingungen, die vieles im Neuen Testament erst verstehbar machen. Zugleich prĂ€gt diese Zeit bis heute unsere Kultur in Kirche und Gesellschaft.
Semester: WT 2024/25
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